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Gestartet habe ich auf einer Yamaha AS1 (Jg.67) am 25.August 1973. Nach einem Unfall meines Bruders mit dieser Maschine, als er sich an Pfingstmontag im Jura den Oberschenkelknochen brach, sattelte er auf eine 250er-Kawasaki (Drehschieber) um und verkaufte mir die 125er-2 Zyl.-2-Takt-«Fräse» in praktisch neuwertigem Zustand für nur 400 Franken. Im Winter 1973/1974 kam die Honda C92 (Jg. 1964) dazu, die ich bei winterlichen Verhältnissen fuhr. Wieviele Kilomter dabei zusammenkamen, habe ich nirgends dokumentiert. Sie hatte erst 400 km auf dem Tacho als ich sie kaufte. Nach 1977 verschenkte ich sie einem meiner Realschüler, der sie restaurierte.
Nachdem ich auf meiner ersten Maschine, einer Yamaha AS1 (Jg.67), 125 Kubik rund 24'000 km in nur 9 Monaten zurückgelegt hatte, kaufte ich mir eine grössere Maschine: Eine Honda CB250 , Jg.68 mit der ich in 3 Jahren rund 50'000 km zurücklegte.
Mit der 125er-Yamaha fuhr ich 1974 nach Yugoslawien an die Adria-Küste.
Mit der 250er-Honda fuhr ich 1975 nach Frankreich und Andorra.
1976 musste ich die Rekrutenschule absolvieren, deshalb gab es erst wieder 1977 Ferien.

Meine kleine Schwester Maja als Model beim Foto-Shooting am Tössufer in Wila

Da war ich bereits mit meiner ersten Honda GoldWing, einer GL 1000 Jg.76, 1.Inverkehrsetzung 31.März 1977, unterwegs. Die Ferien-Fahrt führte mich rund 7000 km nach Griechenland.
Mit der GL 1000 und meiner zukünftigen Frau Luzia fuhr ich 1978 nach Spanien/Gibraltar und 1979 nach Skandinavien. Am 15.8.1979 erreichten wir das Nordkap [470 KB] und die zurückgelegte Distanz von Haustür zu Haustür betrug 10'333 km in siebeneinhalb Wochen.
Die GoldWing-Szene (ich gründete 1978 in der Schweiz die Interessengemeinschaft für GoldWing-FahrerInnen) in Europa nahm immer mehr Fahrt auf: 1980 fand erstmals ein GoldWing-Treffen in England, Dänemark und Schweden statt. Luzia und ich besuchten in diesem Jahr alle internationalen Treffen.
Nachdem ich eine 1979 geplante Russland-Reise sausen lassen musste, kam die von mir angeregte USA-Reise 1981 zustande. Insgesamt 27 europäische Töff-Fahrer, davon 18 auf GoldWings flogen für 4 ½ Wochen an die Westküste, um von Vancouver aus bis an die mexikanische Grenze und über die verschiedenen Parks zurück nach Vancouver in Canada zu fahren.

Eine der ersten Aufnahmen meiner in silber gespritzten 1000er GoldWing mit Krauser-Cockpit: Sonst hätte man die Fahrleistungen (Spitze 200 km/h) nicht fahren können ...

2020 Gründonnerstag: Das Ende meiner Aspencade

Nachdem ich kurz vor drei Uhr allen schöne Ostern gewünscht hatte, begab ich mich kurz ins Zentrum Thalwil, bevor ich mich auf den Weg ins Geschäft machte. Ich hielt in Rüschlikon am "Stop" der Alten Landstrasse mit der Nidelbadstrasse an. Noch bevor (Glück im Unglück!) ich meinen Kopf drehte, erschienen die Armaturen meines Cockpits vor meinen Augen und meine GoldWing spickte in die Strasse hinaus: Nicht auszudenken, es wäre in dem Moment ein Auto gekommen. Meine GoldWing GL1200 Aspencade, die ich am 6.Febr. 1985 übernahm und die mich somit während 35 Jahren treu begleitete (neben vielen anderen Motorrädern), hatte zu diesem Zeitpunkt mehr als 270'000 km auf dem Zähler, bei immer noch erstem Motor, erstem Getriebe - der Plan war eigentlich, sie so lange zu bewegen, bis eine grössere Reparatur anstand. Der heftige Aufprall ins Heck aber liess die Maschine zum TOTALSCHADEN werden. Den Rest der Story kannst Du in meinem Unfallrapport [3'677 KB] nachlesen!

Ein Autofahrer fuhr von hinten so heftig auf, dass sich meine Maschine in einem Wheelie aufbäumte und dann rechts gegen den Randstein prallte

Für mehr Infos Bild an«klick»en!

Gleichstand: GL 1200 22 Jahre / GL 1000 30 Jahre

30.Sept. 2007/ 15.30 Uhr: Da ich wusste, dass ich im Moment auf der 1000er GoldWing um die 194'300 Kilometer auf dem Tacho habe, wurde ich beim Tanken «gwundrig»! So fuhr ich direkt zur Garage, wo meine erste GoldWing ein ruhiges Dasein fristet. Sie wird nur noch selten bewegt, insbesondere dann, wenn ich auf meinen Anhänger angewiesen bin!

Seit 2003 ist dies meine 3.GoldWing!

Unverhofft kam ich zu einer weiteren GL1200 A

GoldWing fahren auf Teneriffa - ja das gibt's!

... nicht meine, aber die fünfte GL1200 A

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Just for fun: «Yamaha-MBK-Scooter-Trophy»

Durch die Frauenrennen «angekickt» stiegen wir, erst auf Yamaha BW's-Rollern (im Bild) in diese vom Yamaha-Importeur organisierte und gesponserte Einsteigerklasse. Da diese Rennen nur sonntags stattfanden, war dies neben meiner Fahrschule durchaus möglich, auch weil alle Rennläufe in der Schweiz stattfanden. Höhepunkt war das «Heimrennen» auf der offenen Rennbahn von Oerlikon, wo ich einen Lauf mit deutlichem Vorsprung anführte, das einzige Mal in meiner Rennfahrer-Karriere, und mit Wasser- bzw. Zündungsproblemen kurz vor dem Ende des Rennlaufes in der letzten Runde vom ganzen Feld überholt wurde. Zu Fuss konnte ich mich noch auf den drittletzten Platz retten! Ebenfalls ein ganz besonderes Erlebnis war das 150-Runden-Rennen in Lignières, der damals einzigen, 1,4 km langen Rennstrecke in der Schweiz. Ich startete mit Luzia, eine gute Platzierung blieb uns verwehrt, da wir einen Plattfuss verzeichneten. Der durch die Reparatur verlorene Rückstand war nicht mehr aufzuholen. Da das Rennen von «unserem Team-Chef» Peter Rüegg (Rüegg-Yamaha, Zürich) zusammen mit unserem befreundeten Yamaha-Händler Heinz Göldi aus Glattbrugg gewonnen wurde, konnten wir dennoch feiern!!!

Erst mit dem BW's-Scooter 68 Kubik-Poliani-Kit mit Rennauspuff, später dasselbe mit dem Yamaha Aerox - gut abgestimmt lief er gemessene 103 km/h!

Das Fahren vor Publikum hat einen besonderen Reiz!

Zum Vergrössern:Jeweils aufs kleine Bild «klick»en

Fahren vor Publikum: Rückfall 2012 im W800-Cup!

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Neustes Pferd im Stall: BMW R80 G/S Jg.86

Jeder träumt davon, mit dem Töff um die Welt zu fahren: Ich weiss wenigstens schon, womit - und dies weiss ich seit vielen, vielen Jahren! Mit einer solchen BMW nicht wegen ihrer unbestrittenen Qualitäten, sondern weil man die Ersatzteile dafür in jedem Land der Erde bekommt, denn: Überall fährt die Polizei und/oder das Militär BMW-Maschinen... Oder dann mit einer Honda «Africa Twin»: Da braucht man KEINE Ersatzteile, nirgends - denn die geht NIE kaputt. Da ich aber weder das Geld noch die Zeit habe, so träume ich halt eben weiter!!! Mehr zur GS: Klicke aufs Bild!

Max Bodmer (geb. 9.9.22, gest. 15.3.2016) war mein «ältester Fahrschüler», genau eigentlich kam er zu mir nachdem er mit 65 Jahren erst das Töfffahren erlernte. Als Physiker war er aber nicht zufrieden mit seinem Können, so landete er also bei mir, nachdem er die Prüfung erfolgreich absolviert hatte. Die GS stand vorwiegend in seinem Ferienhaus in Südfrankreich im Einsatz, hier und auch bei Weiterbildungskursen, z.B. auch auf der Nürburgrich-Nordschleife, fuhr er vor allem mit der K75, eine relativ leichte Dreizylinder-BMW, ebenfalls mit Kardanantrieb. Mehr dazu hier

Im August 2005 übernahm ich diese Maschine von Max mit Jg. 1922. Mir diente sie vorwiegend für den Arbeitsweg bei heissem Wetter.

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2012 gekauft, erst kürzlich in Betrieb genommen

Vor Jahren stand an meinem Wohnort in Thalwil eine Garage offen, in der einige Motorräder herumstanden, darunter eine sehr gut erhaltene Yamaha RD350, damals der Inbegriff einer «Rakete»: Ultraleicht (145 kg) und pfeilschnell. Da ich mit dem ehemaligen Töffhändler (er schickte mir damals seinen Sohn und seine Tochter in die Fahrschule, habe ihn aber nie persönlich getroffen) handelseinig wurde, wechselten die Honda CMX250 Rebel und die RD die Hand: Mein Plan war, dass ich bei erreichen meines 65.Lebensjahr bzw. mit der Pension dann historische Rennen damit fahren würde.

Die Story ist lang, sie ist vorgeführt als Veteran, sie hat inzwischen auch Auspüffe, die ein wenig «raketenhaft» wirken - und etwas leiser sind mit Hilfsmassnahmen, doch für den Normalverkehr - zumindest finde ich das - für die anderen Verkehrsteilnehmer nicht zumutbar. Die Bilder stammen von den ersten Versuchen, inzwischen mit neuen rennstrecken-tauglicheren Reifen, die ich in Anneau im letzten April (2023) gemacht habe. Aber inzwischen haben etwa 3500 Franken die Hand gewechselt: Ein teurer Spass!

Hans Küng, Zweiradsporthaus Küng in Nänikon/Greifensee hat die tolle Arbeit geleistet - kompetente Werkstatt! - und ich hoffe nun auf mehr Spass für das Geld!

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